Transasiatour


Unterwegs

Die Abreise



































 

Monatelang haben wir unserem selbst gesetzten Abfahrtsdatum entgegengefiebert. Besonders in den letzten Wochen fragten wir uns immer wieder, ob wir auch an alles gedacht haben? Was wir noch besorgen müssen? was es noch zu kündigen und zu regeln gibt? Die Frage, ob es immer noch unser innigster Traum ist loszufahren, tauchte nicht auf. Ich hätte sie ohnehin nicht beantworten können. Stattdessen entwickelten die Vorbereitungen eine solche Eigendynamik, welche ein "Zurück" nicht mehr erlaubt hätten.


























Unser gesamtes Gepäck

 

Die Flut der zu treffenden Entscheidungen und Tätigkeiten erzeugten zumindest bei mir eine derartige Anspannung und Nervosität wie ich sie vor großen Prüfungen kenne. Teilweise konnte ich tagelang nicht richtig essen. Gelegt hat sich das Lampenfieber erst nachdem wir unsere Habseligkeiten das erste Mal probe-gepackt hatten und offensichtlich wurde, dass wir alles, was wir mitnehmen wollten - und sich bis dahin häufchenweise in der Wohnung sammelte - verstauen können und dabei sogar noch Platz in den Koffern haben. Die anschließende Testfahrt mit kompletter Beladung gab uns das beruhigende Gefühl noch immer Herr über die Motorräder zu sein.

Fünf Tage vor der Abfahrt war hiermit das Projekt "Motorrad und Ausrüstung" abgeschlossen und wir stürzten uns auf die Wohnung.

 


























Renata beim Ausräumen des Schrankes

 

Wir räumten unsere Klamotten und persönlichen Gegenstände aus den Schränken, verwahrten sie in Kisten oder verkauften sie auf dem Flohmarkt, um die Wohnung für unsere Untermieterinnen vorzubereiten. Während dieser Betriebsamkeit kam heimlich, still und leise der 1. September immer näher...


























Die Abfahrt in Hamburg

 

Am Abend zuvor hatten wir alle Dinge nochmals akribisch gepackt, mit unseren Listen abgeglichen und schliefen dann das letzte Mal im eigenen Bett. Die Abfahrt hatten wir für 10 Uhr geplant und es war schön festzustellen, dass wir tatsächlich kurz nach 10 abfahrbereit waren. Szilvia, meine Schwester, Onkel Bobby und einige Freunde kamen zum Winken und trotz des Abschieds für recht lange Zeit fühlte es sich so an als würden wir nur für zwei Wochen nach Schweden oder zum Gardasee fahren. Die eigentliche Abreise war - entgegen der großen Vorbereitungen - erstaunlich unspektakulär.


























Abschied von Sebastian und Claudia

 

Sebastian und Claudia begleiteten uns ein Stück auf ihrer Harley, was bei dem strahlenden Sonnenschein nach einem normalen Ausflug anmutete, wären wir nicht so beladen. An der Stadtgrenze trennten wir uns schließlich auch von ihnen und waren nun alleine unterwegs.


























Ankunft bei Kai und Carmen

 

Die erste Etappe führte uns nach Leipzig zu Kai und Carmen. (Er ist unser Mann für die Homepage. Danke, Kai!) Am nächsten Tag ging es zu Tobis Schwester, Melanie, nach Bamberg, wohin auch unsere Eltern kamen, um sich von uns zu verabschieden.


























Kochen mit der Familie


























Ein schwerer Abschied

 

Nach zwei schönen und harmonischen Tagen mit unseren Familien, stiegen wir erneut auf die Motorräder und verbrachten die vierte Nacht unserer Reise das erste Mal im Zelt.

 

(10.09.05, RM)


























Zelten im Bayrischen Wald

 

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